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Die aus skandinavischen Sedimentärgeschieben geborgenen Fossilien entstammen meist Schichtfolgen, die in Deutschland nicht aufgeschlossen sind. Sie sind daher auch für Sammler wertvoll. Dazu gehören Trilobiten, Brachiopoden und Orthoceraten (Nautiloideen) aus Gesteinen des Erdaltertums. Viele fossile Arten sind bisher allein aus Geschieben bekannt, darunter das berühmte Xenusion aus dem Unterkambrium[Anmerkung 2].

Glaziale Geschiebe werden im nördlichen Mitteleuropa von alters her als Baustein verwendet. Ihre Nutzung begann in prähistorischer Zeit mit der Errichtung der Hünengräber. Im Mittelalter wurden zahlreiche Kirchen, aber auch Profanbauten aus Geschieben (Feldsteinen) errichtet. In der Neuzeit verwendete man sie zur Pflasterung der Straßen. Aktuell sind Geschiebe im Garten- und Landschaftsbau beliebt. Seit 1990 entstanden zudem zahlreiche Geschiebegärten, in denen sehenswerte Geschiebe öffentlich ausgestellt sind.